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GWP, R290, R32 UND R410A – KÄLTEMITTEL UND DIE UMWELTVERTRÄGLICHKEIT
GWP – WAS IST DAS? (GLOBAL WARMING POTENTIAL = ERDERWÄRMUNGSPOTENTIAL)
Das Erderwärmungspotential (GWP - Global Warming Potential) ist eine Maßeinheit und ermöglicht somit einen Vergleich zur Umweltverträglichkeit verschiedener Gase. Als Richtwert bzw. Vergleichswert dient immer Kohlendioxid mit einem GWP von 1. Das GWP gibt an, wie hoch der Treibhauseffekt und somit der Beitrag zum Klimawandel des jeweiligen Gases ist. Entscheidend dabei ist, wie lange die Gase nach Austritt in der Atmosphäre verbleiben. Je geringer das GWP ist, desto geringer ist die Gefährdung für die Umwelt. Die Vergleichbarkeit (das GWP) drückt die Erwärmungswirkung über 100 Jahre im Vergleich zu Kohlendioxid aus. Das Gas R290 (Propan) hat einen GWP von 3, d.h. dass ein Kilogramm Propan innerhalb der ersten 100 Jahre nach Freisetzung 3mal so viel zum Klimawandel bzw. zum Treibhauseffekt beiträgt wie Kohlendioxid im gleichen Zeitraum. Diese Werte wurden gemäß des Vierten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC (2007) festgelegt.
WAS IST R290, R32 UND R410A?
R290, R32 und R410a sind natürlich vorkommende Gase. R290 ist auch bekannt als Propangas und entsteht über einen sehr langen Zeitraum, ebenso wie Erdöl und Butan, durch die Zersetzung organischer Stoffe. Propan wird beim Abbau von Erdöl freigesetzt, zur Gewinnung von anderen Kohlenwasserstoffen getrennt und separat aufbereitet und gespeichert. Industriell wird Propan gewonnen, indem Erdgas gefördert und Propan als Nebenprodukt gespeichert wird.
Sein Einsatzgebiet ist vielfältig. Es wird unter Druck verflüssigt und als Flüssiggas gespeichert. So kann Propan als LPG (Autogas) zum Betrieb von Verbrennungsmotoren genutzt werden oder auch zur Befeuerung von Heißluftballonen, Gasherden, Gasgrills, Feuerzeugen, Löt- und Schweißgeräten. In vielen Gebieten ohne Erdgasanbindung hat die Nutzung von Propangas zugenommen. Es kann in flüssiger Form in riesigen Tanks gelagert und einfach nachgefüllt werden. Wird Propan als Kältemittel eingesetzt, erhält es die Bezeichnung R290. Häufig findet es auch Anwendung in Kühlschränken, Luftentfeuchtern, Monoblock-Klimageräten und Wärmepumpen.
Viele stellen sich nun die Frage, ob es nicht gefährlich ist. Die eindeutige Antwort ist Jein. Propan bzw. R290 ist ein Gas und wird, wie beschrieben, zum Betrieb von Verbrennungsmotoren und zur Nutzung von Gasgrills und -herden eingesetzt, wobei natürlich äußerste Vorsicht und Achtsamkeit gefordert ist. In Geräten wie Monoblock-Klimageräten, Kühlschränken und Luftentfeuchtern befindet sich das Gas in einem geschlossenen und besonders gesicherten Kreislauf. Die Menge des verwendeten Gases ist auch gering, sodass bei einem unbeschädigten Kreislauf nichts passiert. Sollte doch einmal Gas austreten, wird die Konzentration des Gases durch die Vermischung mit der Luft derart stark verringert, dass kein Grund zur Sorge besteht.
R32 ist ein weiteres Gas, das als Kältemittel eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Methane und ist somit auch ein natürlich vorkommendes Gas. Es wird seit Jahren als Bestandteil des Kältemittels R410a genutzt.
Das Kältemittel R410a besteht zu je 50 Prozent aus R32 und R125. Es wurde als Ersatz für das Kältemittel R22 entwickelt, da es nahezu die gleichen Eigenschaften hat. Mit einem GWP von 2088 ist es allerdings sehr klimaschädlich und daher ab dem Jahr 2025 verboten.
DIE ZUKUNFT VON KÄLTEMITTELN
Die Zukunft der Kältemittel geht ganz klar in eine Richtung. Kältemittel mit einem hohen GWP werden sukzessive verboten, bzw. das Inverkehrbringen wird auf lange Sicht nicht mehr möglich sein. Seit Anfang 2015 ist die F-Gase-Verordnung (517/2014) in Kraft getreten, die für alle Mitgliedsstaaten der EU gilt. F-Gase sind chemische Stoffe, die als Ersatz für die verbotenen FCKW-Stoffe eingeführt wurden. Sie bestehen aus Fluor, Kohlenstoff und Wasserstoff. Zu den F-Gasen zählen die vollfluorierten Kohlenwasserstoffe (FKW), die teilfluorierten Kohlenwasserstoffe (HFKW), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) haben einen 100 bis 24.000 mal höheren GWP als Kohlendioxid und wirken sich somit extrem auf das Klima aus. Die Verwendung und die damit entstehenden Emissionen sind Teil des Kyoto-Abkommens. Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 die Verwendung der F-Gase um 70 Prozent und bis 2050 um 80-95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, um so den Temperaturanstieg des Klimawandels auf 2 Grad zu beschränken. Durch die Reglementierung und die Umsetzung der F-Gase-Verordnung wird auf lange Sicht die Höhe der Emissionen reduziert und die Umwelt deutlich geschont. Im Jahr 2022 sanken die Emissionen, laut Umweltbundesamt, bereits um 1,9 Prozent.
KÄLTEMITTEL GLEICH KÜHLMITTEL?
Nein, Kältemittel sind keine Kühlmittel. Ein Kältemittel ist durch den Einsatz in einer Kältemaschine oder Wärmepumpe durch Verdampfung in der Lage, der Luft oder dem Wasser Wärme zu entziehen und Kälte herzustellen. Kühlmittel können Kälte lediglich transportieren, wohingegen Kältemittel Kälte erzeugen können. Ein Kältemittel darf niemals einfrieren, daher haben viele Geräte, z.B. mobile Klimageräte und Luftentfeuchter, einen separaten Frostschutz, der das Einfrieren verhindert und das Gerät schützt.
Energieeffizienzklasse und EEL bei mobilen Klimageräten
DAS EEL EINFACH UND VERSTÄNDLICH ERKLÄRT
Mobiles Klimagerät - ja oder nein? Diese Frage stellen sich bei den wärmer werdenden Temperaturen wieder viele. Wenn ja, bleibt natürlich die Frage nach der passenden Leistung des Gerätes und wie man da das beste Gerät für sich findet. Wichtig dabei ist die Raumgröße und BTU-Zahl, aber unverzichtbar ist dabei auch der Blick auf das Energieeffizienzlabel (kurz EEL). Das EEL ist eine verpflichtende Angabe im Europäischen Wirtschaftsraum und macht es uns Verbrauchern leichter, Geräte miteinander zu vergleichen und schon vor dem Kauf den Energieverbrauch realistisch einschätzen zu können.
WAS BEDEUTEN DIE BESTANDTEILE DES EEL?
01) Gültigkeit
Im Europäischen Wirtschaftsraum sind die EELs verpflichtend und gewährleiten eine gleichbleibende und vergleichbare Transparenz bei elektrischen Geräten.
02) Hersteller und Modellbezeichnung
Das Logo gibt Auskunft über den Hersteller des Geräts und die Modellbezeichnung hilft dabei, dieses individuell und einwandfrei zu identifizieren
03) EER
Der EER, kurz für energy efficiency ratio, ist ein Maß für die Effizienz eines Klimagerätes. Es definiert die erbrachte Kühlleistung im Verhältnis zur aufgewendeten elektrischen Leistung. Eine hohe Leistungszahl zeigt somit eine hohe Energieeffizienz an. Normgemäß wird der EER bei einer Innentemperatur von 27 °C und einer Außentemperatur von 35 °C und unter Volllast gemessen. Um eine realistischere Einschätzung des Verbrauchs zu bekommen, werden künftig die Werte anders definiert und als SEER dargestellt.
04) COP
Der COP, kurz für coefficient of performance, ist die Leistungszahl, die das Verhältnis von erzeugter Nutzwärme und aufgewendeter Antriebsenergie bei Wärmepumpen aufzeigt. Sie gibt die Effizienz unter bestimmten Bedingungen an. Je höher der COP ist, desto höher ist auch der Wirkungsgrad und der Stromverbrauch ist geringer. Das Gerät arbeitet also effektiver und die Betriebskosten sinken. Die Werte können derzeit aus technischen Gründen maximal bei 2,3 bis 3,5 liegen. (Verweis auf Office, der hat einen COP von 3,4, ist nur ausverkauft)
05) Energieeffizienzklasse
Je nach Produktgruppe werden die Geräte mit A+++ bis D oder A bis G bewertet. Die Einteilung basiert auf dem britischen bzw. amerikanischen Schulnoten-Prinzip. A ist die beste Klasse und G die schlechteste. Bis zum Jahr 2021 wurde ein Referenzgerät ausgewählt, das den Index 100% hatte. An diesem wurden alle Geräte gemessen und eingestuft. Das Problem dabei war, das dieses Gerät auf dem Stand der Technik von 1998 war. Die Geräte wurden mit der Zeit effizienter und somit besser, die Skala aber nicht entsprechend angepasst. Es entstanden die bekannten Klassen A+ bis A+++. Aktuell erfolgt diese Anpassung und Umstellung der Energieeffizienzlabel, sodass diese +-Klassifizierungen wegfallen und es nur noch übersichtliche Werte von A bis G gibt.
06) kW und kWh 60 min.
kW ist die Abkürzung für Kilowatt bzw. kWh für eine Kilowattstunde und ist eine gängige Maßeinheit für den Verbrauch von Energie bzw. von Leistung. Ein Kilowatt sind eintausend Watt, benannt nach dem im 18. Jahrhundert lebenden schottischen Erfinder James Watt, also dem weltweilten Namensgeber für umgesetzte Energie, wie Strom oder Öl. Mit Watt oder Kilowatt wird angegeben, wie viel das Gerät leisten kann. Ein Fön mit 2.000 Watt pustet einen deutlich stärkeren Wind durch die Haare als ein Fön mit 500 Watt, er kann also mehr leisten.
1000 Watt sind ein Kilowatt, wie beim Mehl – 1000 Gramm sind ein Kilogramm. Die Kilowattstunden dagegen geben an, wie viel das Gerät in einer Stunde bei Volllast verbraucht. Föhnt man sich eine Stunde lang mit dem 2.000 Watt-Fön auf höchster Stufe die Haare, verbraucht man in der Zeit 2.000 Wattstunden Strom, also 2 Kilowattstunden.
07) dB(A) Schalleistungspegel/Schalldruckpegel
Dezibel (dB) ist die Einheit, mit der die Geräuschentwicklung bzw. Lautstärke gemessen wird. Jedes Geräusch bringt die Umgebungsluft in Bewegung, die im Ohr auf das Trommelfell trifft und es so in Schwingung versetzt. Erst dadurch können wir Geräusche überhaupt wahrnehmen.
Das (A) steht für die international genutzte Frequenzbewertungskurve A, d.h. dass die Schallquelle auf die Wirkung der menschlichen Wahrnehmung gemessen wurde, also das Geräuschempfinden. Dieses ist immer subjektiv und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Der Schallleistungspegel gibt die Geräuschentwicklung direkt am Gerät an, wohingegen der Schalldruckpegel den Geräuschpegel in einem gewissen Abstand zum Gerät angibt. Der Abstand, der dann gewählt wird, ist normalerweise der Arbeitsabstand. Beim Fön wären es zum Beispiel etwa 30 cm und beim Rasenmäher eher 1,8 bis 2m. Es kommt also drauf an, wie weit die Geräuschquelle vom Ohr entfernt ist.
08) 626/2011
Die Energieverbrauchskennzeichnung von Klimaanlagen wird in der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 626/2011 der Kommission vom 4. Mai 2011 zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Kennzeichnung von Luftkonditionierern in Bezug auf den Energieverbrauch geregelt. (Wikipedia, 17.05.2023)
Watt? Arbeit? Leistung? Watt soll dat denn?
WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN KW UND KWH?
kW ist die Abkürzung für Kilowatt bzw. kWh für eine Kilowattstunde und ist eine gängige Maßeinheit für den Verbrauch von Energie bzw. von Leistung.
Kilowatt und Kilowattstunde sind sehr eng miteinander verbunden, beschreiben aber völlig unterschiedliche Dinge. Kilowatt beschreibt eine Leistung und Kilowattstunde eine Arbeit, also die Leistung auf Dauer. Die Leistung gibt an, wie viel Energie das Gerät gerade in dem Moment benötigt, verbraucht oder produziert. Die Kilowattstunde gibt den Zeitraum an, indem diese Menge an Energie produziert oder verbraucht wird.
1000 Watt sind ein Kilowatt, wie beim Mehl – 1000 Gramm sind ein Kilogramm. Die Kilowattstunden dagegen geben an, wie viel das Gerät in einer Stunde bei Volllast verbraucht. Föhnt man sich eine Stunde lang mit dem 2.000 Watt-Fön auf höchster Stufe die Haare, verbraucht man in der Zeit 2.000 Wattstunden Strom, also 2 Kilowattstunden.
Ein Kilowatt sind also eintausend Watt - benannt nach dem im 18. Jahrhundert lebenden schottischen Erfinder James Watt, also dem weltweilten Namensgeber für umgesetzte Energie, wie Strom oder Öl. Mit Watt oder Kilowatt wird angegeben, wie viel das Gerät maximal auf einmal leisten kann. Ein Fön mit 2.000 Watt pustet einen deutlich stärkeren Wind durch die Haare als ein Fön mit 500 Watt, nämlich 4mal so stark, er kann also mehr leisten. Bei Autos mit Verbrennermotor wird die Leistung in PS angegeben, also wie viel Leistung das Auto maximal im Stande ist zu leisten. Umrechnen kann man es auf ein E-Auto zum Vergleich aber auch. Ein PS entspricht etwa 0,74 kW, also ein kW sind 1,36 PS. Bei einem Auto mit 100 PS entspricht das ungefähr 74 kW. Das sagt allerdings noch nichts darüber aus, wie weit man mit dem Auto fahren. Bei Verbrennermotoren wäre das die Angabe der Größe des Kraftstofftanks. Bei E-Autos entspricht das der Größe der Batterie bzw. des Energiespeichers, der in Kilowattstunden gemessen wird. Je mehr Kilowattstunden die Batterie hat, desto größer ist natürlich auch die Reichweite bei gleicher Leistung.
Bei der Kilowattstunde wird also der tatsächliche Verbrauch angegeben. Kein Auto fährt eine Stunde unter Volllast und niemand föhnt sich wahrscheinlich eine Stunde mit voller Kraft die Haare. Die Kilowattstunde ist also eine Angabe wie viel in einer Stunde verbraucht wird. So wird es auch auf der Stromrechnung angegeben. Da aber mehrere Geräte gleichzeitig Strom verbrauchen, wird das zusammengerechnet und zeigt den gesamten Strom an, der in der Zeit verbraucht wurde.
KILOWATT UND KILOWATTSTUNDE – EIN RECHENBEISPIEL
Eine Kilowattstunde entspricht der Energie, die ein Endgerät mit 1.000 Watt in einer Stunde erzeugt oder verbraucht.
Formel: Watt (Leistung) x Zeit (Nutzung) = Stromverbrauch in Wattstunden
Ein Rechenbeispiel:
Wie viel verbraucht eine 40 Watt-Glühbirne, die 2 Stunden lang brennt?
40 Watt Glühbirne x 2 Stunden leuchten = 80 Wh (Wattstunden) : 1.000 = 0,08 kWh
Wattstunden : 1000 = Kilowattstunden
Im Umkehrschluss heißt das: ein leistungsstarkes Gerät verbraucht in gleicher Zeit wie ein leistungsschwächeres Gerät weniger Kilowattstunden, obwohl beide die gleiche Zeit Strom verbraucht haben.
IP, Schutzklasse und Schutzart: Wo ist der Unterschied?
WAS VERSTEHT MAN UNTER IP, SCHUTZARTEN UND SCHUTZKLASSEN?
Vorab sollte man sich klar machen, was manchen elektrischen Geräten so alles zugemutet und ihnen abverlangt wird. So gibt es z.B. Leuchten für den Garten, die bei Wind und Wetter draußen stehen oder aber kleine Nachttischleuchten, die abends für Gemütlichkeit sorgen sollen, aber keine Wärme abgeben dürfen und auch die kleinen Nachtlämpchen, die die ganze Nacht brennen aber natürlich nicht viel Strom verbrauchen dürfen.
Wie oben beschrieben müssen elektrische Geräte vor den Witterungseinflüssen geschützt werden. Um eine Vergleichbarkeit und eine klare Aussage darüber zu bekommen, wurde die Angabe der Schutzart eingeführt, und zwar in Form des IP, des „International Protection Codes“. Es beschreibt anhand von Zahlen inwieweit unerwünschte Fremdkörper und Feuchtigkeit eindringen können oder eben nicht. Die Schutzklassen 1-3 dagegen geben Auskunft darüber, wie gut das Gerät gegen elektrische Schläge geschützt ist.
Im englischen Sprachgebrauch wird für die Abkürzung IP auch häufig die Bezeichnung „Ingress Protection“ genutzt, was so viel bedeutet wie der Schutz vor Eindringen.
Die IP-Kennzeichnung besteht immer aus zwei Ziffern, die in den nationalen und internationalen Normen DIN EN 60529 und ISO 20653 festgelegt sind. Die erste Ziffer gibt in einer Spanne von 0 bis 6 an, wie groß der Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern ist. 0 steht dabei für keinen Schutz, 3 z.B. für den Schutz vor Eindringen von bis zu 2,5 mm große Fremdkörpern und bei 6 ist das Gerät sogar vor Staub geschützt.
Die zweite Ziffer (0-9) gibt den Schutz vor Eindringen von Feuchtigkeit an. So bietet 0 wieder keinen Schutz, die Ziffer 4 z.B. zeigt den Schutz vor allseitigem Spritzwasser. Die 8 erlaubt sogar andauerndes Untertauchen und den größten Schutz bietet die Kennziffer 9 mit dem Schutz vor Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung in der Landwirtschaft.
Wird ein Schutz nicht benötigt, steht statt der Ziffer ein X. Leuchten, die zum Beispiel im Badezimmer verbaut sind, benötigen keinen Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern, sondern nur vor Feuchtigkeit und so werden diese entsprechend mit IPX4 gekennzeichnet.
Im Gegensatz zu dem X gibt es noch die Kennzeichnung K hinter der Ziffer. Diese gibt den Schutz bei einer erhöhten Anforderung an, zum Beispiel bei erhöhtem Wasserdruck oder höheren Temperaturen.
DIE GEBRÄUCHLICHSTEN IP-SCHUTZARTEN
Was bedeutet IP24?
Geräte, die mit IP24 gekennzeichnet sind, verfügen über einen Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern von über 12 mm, was an der Ziffer 2 zu erkennen ist. Das heißt, dass zum Beispiel ein Erwachsener nicht versehentlich mit dem Finger in das Gerät gelangen kann. Bei Kindern muss man natürlich gesondert aufpassen. Die zweite Ziffer, in dem Fall die 4, zeigt den Schutz vor allseitigem Spritzwasser.
Was bedeutet IP65?
Geräte, die mit IP65 gekennzeichnet sind, verfügen über einen vollständigen Schutz vor dem Eindringen von Staub, es ist also staubdicht, was an der Ziffer 6 zu erkennen ist. Die zweite Ziffer, in dem Fall die 5, zeigt den Schutz vor Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel.
TROPFWASSER, SPRÜHWASSER, SPRITZWASSER, STRAHLWASSER
Diese Bezeichnungen definieren die zweite Kennziffer und somit das Eindringen von Feuchtigkeit bei den IP-Schutzarten. Unter Tropfwasser versteht man einzelne Wassertropfen, die senkrecht oder schräg (bis max. 15°) auf das Gerät herabfallen. Sprühwassergeschützt bedeutet, dass das Gerät vor Feuchtigkeit geschützt ist, die bis zu einem Winkel von 60° auf das Gerät auftrifft. Ist ein Gerät vor Spritzwasser geschützt, übersteht es auch einen kurzen leichten bis mittleren Regenschauer. Starker Regen dagegen wird als Strahlwasser bezeichnet.
SCHUTZKLASSE l-lll
Strom ist für uns alle nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Fällt er einmal aus wird , muss man schon improvisieren und fühlt sich auch ziemlich hilflos. Der Strom an sich wurde auch nicht erfunden, sondern war als Naturphänomen in Form von Magnetismus schon immer da. Um ihn so zu nutzen, wie wir es heute tun, hat es bis zum Jahr 1772 gedauert, als Allessandro Volta die erste Batterie baute. Mit der zu dieser Zeit beginnenden industriellen Revolution wurde der Strom erst für die Straßenbeleuchtung genutzt, etwa 100 Jahre später zog der Strom dann auch in Privathaushalte und die maschinelle Herstellung ein.
Die Nutzung des Stroms entwickelt sich ständig weiter, doch der Wunsch nach sicherem Umgang damit ist natürlich immer da. Wir können ihn weder sehen, noch riechen, noch schmecken oder hören – ein unsichtbarer Begleiter also. Die Schutzklassen geben Sicherheit und auch die Standards an, welche im Innern des Gerätes verbaut sind, wobei die Schutzklasse lll die ist, die den meisten Schutz bietet.
Schutzklasse l : Entspricht ein elektrisches Gerät der Schutzklasse l, so verfügt es über die Basisisolierung und zusätzlich an den aktiven, d.h. elektrisch leitfähigen Teilen, eine weitere Erdung.
Schutzklasse ll : Die Geräte dieser Schutzklasse verfügen über eine doppelte oder zumindest verstärkte Isolierung zwischen Netzstromkreis und Ausgangsspannung. Es wird so verhindert, dass Menschen oder Tiere die leitfähigen Teile des Gerätes berühren können.
Schutzklasse lll : Die höchste Schutzklasse lll findet sich vor allem bei medizinischen Geräten, Spielzeugen oder Geräten für Feuchträume. Die Geräte zeichnen sich vor allem durch eine niedrige Spannung aus, der Schutzkleinspannung. Sie beträgt max. 50 Volt Wechselspannung bzw. 120 Volt Gleichspannung. Aufgrund der geringen Spannung geht auch bei direkter Berührung oder eine Fehlfunktion keine Gefahr von den leitenden Teilen aus. Der Nachteil dabei ist natürlich auch, dass nur eine geringe Leistung erzeugt werden kann.
Wie viel Dezibel sind zu laut?
GERÄUSCHE ODER DOCH SCHON LÄRM?
Dezibel (dB) ist die Einheit, mit der die Geräuschentwicklung bzw. Lautstärke gemessen wird. Jedes Geräusch bringt die Umgebungsluft in Bewegung. Diese trifft im Ohr auf das Trommelfell und versetzt es so in Schwingung. Erst durch diese Schwingungen können wir Geräusche überhaupt wahrnehmen. Eigentlich hören wir keine Geräusche, sondern Luftdruckschwingungen. Je mehr Energie die Luftdruckschwingungen haben, desto lauter erscheint uns das Geräusch oder der Ton. Das Gehirn speichert diese Luftdruckschwingungen als Geräusche von bellenden Hunden, platzenden Luftballons oder dem Lieblingslied ab und wir erkennen es immer wieder. Wie laut oder leise wir das Geräusch hören, hängt viel von der persönlichen Empfindung und dem individuellen Hörvermögen ab.
Um eine Messbarkeit und damit Vergleichbarkeit zu erreichen, wurde das Maß des Schalldruckpegels und die Einheit Dezibel, kurz dB, eingeführt. Diese wurde nach dem Physiologen Alexander Graham Bell benannt. Er hatte zeitlebens versucht, die gesprochene Sprache für Taubstumme in sichtbare Zeichen umzusetzen und nutzte die unterschiedlichen Tonhöhen und Tonlagen und versuchte diese mit Hilfe von Pegeln sichtbar zu machen. Was ihm zu Lebzeiten nicht gelungen ist, wurde allerdings die Grundlage der heutigen Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik. Die Maßeinheit ist somit eigentlich ein Bell und wird auf ein Zehntel, also ein Dezi-Bell, heruntergebrochen.
WAS VERSTEHT MAN UNTER SCHALLDRUCKPEGEL UND SCHALLLEISTUNGSPEGEL
Doch woher weiß man nun , wie laut oder leise etwas ist? Gemessen werden können zwei unterschiedliche Werte. Zum einen kann die Geräuschentwicklung bzw. das, was wir als Lautstärke bezeichnen, direkt an der Geräuschquelle, also das, was das Gerät an Geräuschleistung abgibt, gemessen werden. Das ist der Schallleistungspegel. Misst man aber die Lautstärke, die tatsächlich am Ohr ankommt, ist das ein Unterscheid, da der Schall mit größerer Entfernung an Energie verliert und von uns als leiser wahrgenommen wird. Wie beim Gewitter: Ist es weit weg, hören wie ein Grummeln und Poltern, ist es sehr nah, kann es schon ordentlich rumsen.
Dieser von uns tatsächlich wahrgenommene Ton ist der Schalldruckpegel, da er den Luftdruck im Ohr beeinflusst und das Trommelfell, wie beschrieben, zum Schwingen bringt.
Wird dieser Abstand, auch Arbeitsabstand genannt, bei der Lautstärke angegeben, steht hinter dem dB für Dezibel noch ein (A). Dies steht als Abkürzung für die international genutzte Frequenzbewertungskurve A.
Wie laut ist denn jetzt was?
Wie beschrieben ist eine Einschätzung, wie laut denn jetzt ein Gerät, die Umgebung oder etwas anderes ist schwierig und eine sehr individuelle Wahrnehmung. Um aber dennoch eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, gibt die Dezibel-Skala einen Überblick.
In welchem Abstand misst man Dezibel?
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie die Geräuschentwicklung von etwas tatsächlich Einfluss auf den Alltag und die Lebensqualität hat, gibt es eine einfache Formel. Diese gibt an, welchen Einfluss der Abstand zur Geräuschquelle hat.
Hat eine Geräuschquelle, z.B. ein Radio, in einem Meter Entfernung eine Lautstärke von 78 dB, so sind es in zwei Metern Abstand noch 72 dB, also 6 dB weniger. Der Dezibelwert nimmt jeweils um 6 ab, wenn man den Abstand verdoppelt. In vier Metern Entfernung sind es dann 72 - 6, also 66 dB. In acht Metern Entfernung dann noch 60 dB. Andersherum ist es genauso. Verringert man den Abstand von 1 Meter zum Gerät auf 50 cm, so sind es nicht mehr 78 dB, sondern 84 dB.
Steht also z.B. ein Klimagerät, dass einen Schallleistungspegel von 65 dB hat, in vier Metern Entfernung, reduziert sich die Geräuschentwicklung schon auf 47 dB und das entspricht in etwa einer normalen Unterhaltung.
Schalldämmung ist möglich
Dass persönliches Empfinden und tatsächliche Lautstärke manchmal voneinander abweichen ist bekannt, doch man muss dem Ganzen nicht immer hilflos zusehen bzw. zuhören.
Ein häufiger Grund für eine empfundene Lautstärke ist der Schall, der von der Schallquelle über seine Kontakte weitergetragen wird. Der vom Gerät ausgehende so genannte Körperschall und die Vibrationen übertragen sich auf den Fußboden, die Wände und die Gegenstände, die in der Nähe stehen. Diese tragen die Geräusche dann ebenfalls weiter. Besonders glatte und harte Böden- und Wandbeläge, wie Fliesen und Laminat reflektieren die Geräusche besonders stark. Abhilfe können da Isoliermatten schaffen, auf die das Gerät gestellt wird. Diese sind meist großporig und nehmen den Schall auf, der somit nicht weitergetragen werden kann. Vibrationen werden so ebenfalls absorbiert.
UNNÜTZES WISSEN
Das wohl lauteste, jemals vorgekommene Geräusch, war wohl der Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien im Jahr 1815. Die Lautstärke wurde im Nachhinein errechnet und betrug etwa 320 dB. Der Ausbruch war noch ca. 2.000 km weit entfernt zu hören und hatte die Kraft von mehreren Millionen Wasserstoffbomben.
Wir empfinden unseren Alltag schon als laut? Das ist noch gar nichts im Vergleich zur Unterwasserwelt! Die höhere Dichte des Wassers verlangsamt die Ausbreitung des Schalls und intensiviert diesen damit. Die drei lautesten Tiere der Welt findet man somit auch im Wasser.
Der nur etwa 5 cm große Pistolenkrebs kann einen Knall von ca. 220 dB erzeugen. Der Pottwal ist nicht nur groß, sondern auch laut. Er sendet Klicklaute aus, um sich zu orientieren, mit Artgenossen zu verständigen und seine Beute aufzuspüren. Diese Laute erreichen ca. 200 dB. Knapp hinter dem Pottwal ist schon der Blauwal als Schreihals auszumachen. Sein Gesang erreicht fast 190 dB und ist noch in ca. 800-900 km Entfernung zu hören. Zum Glück für uns Menschen können wir diese Töne aufgrund ihrer hohen Frequenz gar nicht hören. Sie wären absolut schädlich für unsere Ohren.
WAS IST DER SEER UND DER SCOP?
Jetzt werden die Tage wieder kürzer und kühler. Für viele vielleicht eine Wohltat, für andere auch eher ein Grund wehmütig zu sein, aber der nächste Sommer kommt bestimmt und wahrscheinlich auch wieder früher, als wir denken. Doch die kühleren Tage sind noch lange kein Grund, das mobile Klimagerät in den Winterschlaf zu schicken. Für den Herbst lohnt sich auf jeden Fall die Nutzung der Entfeuchtungsfunktion bei den Geräten und viele mobilen Klimageräte können sogar heizen und so die kalten Tage in der Übergangszeit überbrücken. Doch lohnt sich das finanziell? Ein Überblick über die Anschaffungskosten zu bekommen, gelingt leicht, doch was ist mit den laufenden Kosten?
WIE HOCH IST DER STROMVERBRAUCH BEI KLIMAGERÄTEN?
Da mobile Klimageräte wartungsfrei sind, treten Folgekosten nur durch den tatsächlichen Stromverbrauch auf. Um diesen aber realistisch einschätzen zu können, bedarf es einiger detaillierter Informationen.
Was bedeuten SEER und SCOP?
Ein erster Blick fällt da natürlich auf das EEL (kurz für Enegieeffizienzlabel). Zu finden sind dort die Angaben zu EER (kurz für energy efficiency ratio, der Verbrauch beim Kühlen) und COP (kurz für coefficient of performance, der Verbrauch beim Heizen). In Zukunft wird aus EER der SEER und aus COP der SCOP. Das „S“ steht dabei für die saisonale Energieeffizienz, also eine Angabe, die die Nutzung des Gerätes über das ganze Jahr hinweg annimmt. Langfristig sollen dort auch Temperaturschwankungen und Standby-Zeiträume mitberücksichtigt werden, die dann mit in die Einstufung der Energieklassen einfließen.
Bisher galten die Messdaten für Innentemperaturen von 27 °C und Außentemperaturen von 35 °C. Realistischere Verbrauchswerte werden nun aus differenzierteren Temperaturangaben ermittelt. Die Werte werden in Straßburg
für ganz Europa erhoben, da die Bedingungen dort repräsentativ sind und einen guten Mittelwert für Europa darstellen. Die Temperaturmesspunkte liegen bei 20, 25, 30 und 35 °C Außentemperatur. Je nach Höhe der
Außentemperatur wird auch die Kühlleistung angepasst. Nur bei 35 °C wird eine Kühlung unter Volllast angenommen, bei 30 °C und 25 °C eine Teillast und bei 20 °C wird sogar nur noch eine Kühlleistung von etwas über 20% in die Berechnungen aufgenommen. Die Gewichtung der Teillast hat somit erheblich zugenommen und liegt bei den Messdaten bei ca. 90%.
Der COP dagegen gibt Auskunft über die Heizleistung einer Wärmepumpe. Bei Klimageräten mit Heizfunktion fungiert der eingebaute Wärmetauscher als Wärmepumpe, indem der Luftstrom umgekehrt wird. Aus dem Luftauslass strömt die warme Luft, die sonst durch den Abluftschlauch abgeleitet wird.
Was sagt die Zahl beim SCOP und COP aus?
Je höher der COP, desto effektiver und wirtschaftlicher arbeitet das Gerät. Werte zwischen 3 und 5 sind gute Werte, unter 3 arbeitet ein Gerät nicht wirtschaftlich.
Entwickelt hat sich dieser neue Standard aus der europäischen Ökodesign-Richtline „ErP“. Dieser wird aus der Norm EN 14825 erstellt und auch als Jahreszeitlicher Leistungskoeffizient bezeichnet. Der Unterschied vom SCOP zum COP besteht auch darin, dass aus verschiedenen Messpunkten und Zeiträumen der Gesamtwert errechnet wird, wie auch beim EER. Aufgrund dieser Neuberechnungen fallen auch die Energieklassen A+++, A++ und A+ weg und es wird wieder nur A-G geben.
Wann ist ein Luftreiniger sinnvoll?
Erstmal tief durchatmen. Häufig leichter gesagt als getan.
Die Belastung der Luft mit Schadstoffen wie Viren, Bakterien, Feinstaub und Schimmelsporen ist in Innenräumen um ein Vielfaches höher als in der Außenluft. Das Risiko für Erkrankungen und Abgeschlagenheit steigt. Ein Umstand, der vor allem da zum Problem wird, wo Menschen leben, die dem nicht viel entgegenzusetzen haben – Senioren, Vorerkrankte, Neugeborene und Kleinkinder.
Doch dagegen kann man effektiv und sofort etwas tun. Mit mobilen Luftreinigern verbessern Sie die Raumluft in kürzester Zeit.
WO STELLT MAN EINEN LUFTREINIGER AM BESTEN AUF?
Für Senioren bedeutet die kalte Jahreszeit häufig auch Einsamkeit. Meist ist die Angst groß sich mit Krankheiten anzustecken und dadurch verzichten viele auf zwischenmenschliche Kontakte, Besuch und Nähe, da dies in Innenräumen stattfindet. Ein Kaffee in geselliger Runde im Straßencafé oder Park ist weit weg.
Für werdende oder frisch gebackene Eltern ist die Situation ähnlich. Steht die Geburt noch an, möchte man sich auf keinen Fall anstecken, krank werden und verzichtet da lieber auf Besuch. Mit dem Bauch wachsen auch immer mehr die Gedanken, die Sorgen und das Kopfkino springt an. Der Beschützerinstinkt ist längst schon angekommen. Mit viel Liebe und Sorgfalt wird das Kinderzimmer für den Neuankömmling hergerichtet. Farbe an den Wänden, neuer Teppich, neue Möbel, etwas Deko und das erste Spielzeug. Alles neu, alles dampft aus. Es riecht nicht nur unangenehm, die Dämpfe können auch gesundheitsschädlich sein. Wie lange das Ausdampfen trotz Lüften dauert, ist sehr unterschiedlich. Keine optimale Umgebung für ein Neugeborenes. Ein Luftreiniger mit HEPA- und Aktivkohlefilter wirkt den Gefahren da zuverlässig, einfach und besonders wirkungsvoll entgegen.
WAS BRINGT EIN LUFTREINIGER?
Durch Krankheitserreger und Umwelteinflüsse wird unsere Atemluft immer stärker belastet. Ein Umstand, gegen den wir wenigstens in Innenräumen effektiv und schnell etwas tun können. Luftreiniger befreien großvolumig und leistungsstark die Raumluft und zeigen das meist auch in Echtzeit an.
Das mehrstufige Filtersystem aus Vorfilter, HEPA- und Aktivkohlefilter
Ausgestattet sind Luftreiniger mit einem Vorfilter, einem Aktivkohlefilter und einem effektiven H13 oder H14 HEPA-Filter, eines der höchsten Filterklassen der europäischen Norm. Die effektive Filtrationsrate liegt bei einem H14 HEPA-Filter bei 99,995 %, das bedeutet, das nur etwa 5 Teilchen von 100.000 durchkommen. Der H13 HEPA-Filter kommt immer noch auf eine Filtrationsrate von 99,95 %. Das entspricht etwa 50 Teilchen von 100.000 die durchkommen. Ein HEPA-Filter fängt mit seinem feinen, unregelmäßigen Gewebe die Partikel effektiv ab, die bis etwa 0,3 µm groß sind. Aerosolpartikel sind in der Regel größer und werden daher zuverlässig gefiltert. Ebenso wie Aerosole werden auch Partikel wie Feinstaub, Schimmelsporen, Pollen und auch Rauchpartikel die kleiner als 2,5 Nanometer (PM2,5) in einem HEPA-Filter aufgefangen. Diese Partikel sind so klein, dass sie eingeatmet im Körper durch die Bronchien bis in die Bronchiolen gelangen, die eigentlich den Sauerstoff ins Blut transportieren und keine Partikel auffangen sollen. Auf Dauer ist dieser Umstand natürlich nicht gesund und macht krank mit vielen verschiedenen Folgeerscheinungen. Größere Partikel von etwa 10 Nanometern (PM10) werden von den Nasenhaaren und dem Rachen abgefangen.
Neben dem HEPA-Filter ist auch der verbaute Vorfilter entscheidend. Er fängt zunächst groben Schmutz, Staub, Tierhaare usw. ab. Besonders für Menschen mit Allergien gegen Hausstaub und Tierhaaren eine große
Erleichterung. Der Hausstaub ist auch in den saubersten Haushalten nicht komplett zu bändigen. Er setzt sich vor allem in Textilien, Betten und kleinsten Zwischenräumen ab. Besonders beim Bettenmachen und größeren Luftverwirbelungen wird dies deutlich. Ein Luftreiniger fängt bereits eine Menge Staub aus der Luft ein, der sich somit gar nicht erst in Möbeln und Textilien niederlassen kann. Gerade bei Kindern sind Hausstaub- und Pollenallergien besonders belastend. Die Kleinen können nachts nicht schlafen, können sich dadurch tagsüber nicht konzentrieren. Es folgen Probleme in der Schule durch Fehlzeiten und Unaufmerksamkeiten. Zu Hause können sie durch aufwirbelnden Hausstaub nicht rumtoben, in der Kuscheldecke und den Stofftieren fängt er sich auch. Ständiges Waschen ist da auch keine Option. Bei Pollenallergie und Heuschnupfen ist mit den anderen Kindern draußen spielen auch problematisch und dadurch bleiben die Kinder dann oft allein.
Der Aktivkohlefilter macht das mehrstufige Filtersystem komplett und wirkt effektiv gegen Gerüche. Während Vor- und HEPA-Filter die größeren und kleineren Partikel abfangen, ist der Aktivkohlefilter Spezialist für flüchtige Stoffe wie Gase, Dämpfe und Gerüche. Die Aktivkohle ist von Haus aus eher großporig und funktioniert ähnlich wie ein Schwamm. Häufig findet man diese auch in den Filtern von Dunstabzugshauben, wo sie auch muffige, Essens- und Kochgerüche auffängt. Solange Poren in der Aktivkohle frei sind, können sich da die Geruchs- und Gaspartikel festsetzen. Einige Partikel werden sogar durch die Kohle vollständig aufgelöst und es entsteht Kohlendioxid. Der Vorfilter ist auch hier von großer Bedeutung, damit nicht die größeren Teilchen die Poren der Aktivkohle verstopfen und somit sättigen. Die Haltbarkeit des Aktivkohlefilters wird verlängert.
Optimal genutzt werden kann der Luftreiniger mit den verschiedenen Filtersystemen daher auch, wenn Fenster nicht zum Lüften geöffnet werden können, weil es zu laut, zu kalt, zu warm oder zu gefährlich ist oder schlicht, weil die Fenster gar nicht geöffnet werden können.
WAS BRINGT EIN IONISATOR?
Häufig findet man in Luftreinigern ein weiteres Hilfsmittel, einen sogenannten Ionisator. Der Ionisator ist meist optional zuschaltbar. Durch den Ionisator entstehenden im Luftreiniger geladene Ionen. Die Ionen sind elektrisch geladene Moleküle. Sie bestehen aus positiv geladenen Elektronen und negativ geladenen Protonen und das zu gleichen Teilen. Negativ geladenen Ionen werden auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt. Eine Auswirkung kann man schnell bei sich selbst feststellen, wenn man sich überlegt, wie man sich an verschiedenen Orten fühlt. In geschlossenen Räumen liegt die Ionen-Konzentration bei 0-250 pro cm³, auf dem Land bei etwa 2000 und an Wasserfällen sogar bei ca. 7000. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich die Anzahl der Ionen auf unser Gefühl von frischer Luft und besonders gut durchatmen zu können, auswirkt. Ionisatoren in Luftreinigern reichern somit die Luft mit Ionen an und können unser Wohlbefinden steigern. Ein weiterer positiver Effekt ist die Staubbindung durch Ionisatoren. Der Staub wird von der positiven Ladung der Ionen angezogen und es entstehen dadurch größere Staubklumpen, so genannte Cluster. Diese können von der Luft nicht mehr getragen werden und fallen zu Boden. Dort können sie einfach aufgesaugt oder -gewischt werden. Auch können sie durch ihre Größe effektiver von Vorfiltern abgefangen werden. Ionisatoren haben aber auch einen Nebeneffekt. Sie produzieren bei ihrer Arbeit Ozon. Von alleinigen Ionisatoren zur Luftreinigung ist daher abzuraten, in Verbindung mit Aktivkohlefiltern wird das produzierte Ozon aber wieder aufgefangen, neutralisiert und unschädlich gemacht.
Luftreiniger sind also ein äußerst effektives und auch komplexes Mittel um die Raumluft in Wohnzimmer, Schlaf- und Kinderzimmern, im Büro und Meetingräumen zu verbessern.
Fit für den Frühling: Klimageräte richtig vorbereiten?
Nach der langen dunklen Jahreszeit freuen sich viele Menschen wieder über die steigenden Temperaturen, die länger werdenden Tage und auch die Aktivitäten draußen in der aufblühenden Natur. Die Sonne scheint und der Staub und Schmutz der letzten Monate wird mit dem Frühjahrsputz beseitigt. Davon sind aber nicht nur Regale und Fenster betroffen, sondern auch die Pflege der elektrischen Geräte für den Sommer.
WARUM EIN KLIMAGERÄT ÜBERPRÜFT UND GEREINIGT WERDEN SOLLTE
Ein mobiles Klimagerät ist an warmen und stickigen Tagen und vor allem in tropischen Nächten sicherlich eine große Erleichterung. Es senkt die Raumtemperatur spürbar und entzieht der Luft gleichzeitig Feuchtigkeit. Ein erholsamer Schlaf ist wieder möglich und tagsüber ist der Kopf frei, um effektiv zu arbeiten. Um auch lange in diesen Genuss zu kommen, sollte man in regelmäßigen Abständen das Gerät pflegen und reinigen.
Sind Filter verstopft und dreckig, wird die angesaugte Luft nicht mehr gereinigt und der Staub kann nicht rausgefiltert werden. Das Gerät verbraucht zudem mehr Strom und gleichzeitig nimmt die Kühlleistung ab, bis es komplett versagt. Wasser und Feuchtigkeit in Tank und Schläuchen können anfangen unangenehm zu riechen und sogar schimmeln. Es ist also sehr sinnvoll dem Gerät regelmäßig etwas Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen.
Äußerer Check:
Sollte das Gerät nicht aufrechtstehend gelagert gewesen sein, ist es wichtig, dass das mobile Klimagerät mindestens 24 Stunden vor Inbetriebnahme aufrecht hingestellt und nicht bewegt wird. Nur so kann sich das Kältemittel wieder optimal verteilen und arbeiten.
Als erstes sollte dann das Gerät von außen sorgfältig in Augenschein genommen werden, am besten von unten nach oben:
Rollen:
Sie sollten jede einzelne Rolle checken und schauen, ob diese in Ordnung ist. Es sollten keine Brüche oder Risse sichtbar sein, der Lauf muss rund sein. Da es sich in den meisten Fällen um 360° Schwenkrollen handelt, sollten sich diese auch um 360 ° drehen lassen. Entfernen Sie eventuelle Verschmutzungen an Rolle und Befestigung.
• jede Rolle auf Brüche, Risse, Unwucht checken
• Leichtgängigkeit sicherstellen
• Halterung aller Rollen checken
• Verschmutzungen beseitigen
Drainageanschluss:
Dadurch, dass im Inneren des Gerätes die angesaugte Luft mit Hilfe des Kältemittels abgekühlt wird, kann die Luft nicht mehr so viel Feuchtigkeit binden, wie warme Luft. Das Wasser entweicht und es entsteht Kondenswasser, das in einem Wassertank gesammelt wird. Ist der Wassertank voll, schaltet sich das Gerät ab und das Kondenswasser muss über den Drainageschlauch wieder abgelassen werden. Prüfen Sie also, ob der Gummistopfen, der den Drainageanschluss sicher verschließt, in Ordnung ist. Das Gummi sollte weder spröde noch hart sein. Nur weich und elastisch kann er den Drainageanschluss sicher umschließen und abdichten. Der Drainageschlauch sollte regelmäßig auch von innen gereinigt werden und anschließend gut austrocknen. Vergewissern Sie sich, dass er weder Löcher noch Risse hat, sodass das Wasser auch wirklich im Abfluss oder einem anderen Behälter ankommt.
• Stopfen weich und elastisch
• Drainageanschluss sicher verschlossen
• Drainageschlauch von innen und außen gereinigt
• Drainageschlauch ohne Beschädigungen
Kabel:
Besonders wichtig ist es, sich das Stromkabel einmal genau anzusehen. Prüfen Sie durch vorsichtiges Ziehen, ob es noch fest im Gerät sitzt. Danach schauen Sie auf der gesamten Länge, ob die Gummiummantelung in Ordnung ist und keine Beschädigungen aufweist. Durch das Überfahren mit den Rollen können Brüche oder Schäden entstehen. Der Übergang zum Stecker muss ebenfalls in einwandfreiem Zustand sein, genauso wie der Stecker selbst. Sollte es irgendeine Beschädigung geben, schalten Sie das Gerät nicht ein und wenden Sie sich an einen Fachmann.
• Kabel fest am Gerät
• Gummiummantelung auf voller Länge ohne Beschädigungen
• Übergang zum Stecker einwandfrei
• Stecker ohne Beschädigungen
Gehäuse, Display, Lamellen:
Wichtig ist auch, dass das Gehäuse, das alles zusammenhält, in Ordnung ist. Prüfen Sie, ob an allen Seiten, Ecken und Verbindungen keine Brüche, Risse oder scharfe Kanten entstanden sind. Auch das Display muss richtig im Gerät verbaut sein und darf nicht herausstehen. Das Display darf auch keine Beschädigungen aufweisen. Zur Säuberung kann ein angefeuchtetes, weiches Tuch genutzt werden. Einfach über das Gehäuse wischen und anschließend trocken machen. Gibt es einzelne Lamellen, sollten diese auf Beweglichkeit, Vollständigkeit und Unversehrtheit geprüft werden.
• alle Seiten, Ecken und Verbindungen ohne Beschädigungen
• Ecken und Kanten in einwandfreiem Zustand
• Display sitzt sicher im Gehäuse
• Display ohne Beschädigungen
• Lamellen vorsichtig bewegen
Abluftschlauch und Fernbedienung:
Wenn das Gerät so weit in Ordnung ist, fehlt nur noch der Check des Zubehörs. Der Abluftschlauch sollte einmal komplett auseinandergezogen und in Augenschein genommen werden. Bei Löchern oder Rissen kann die warme Luft wieder zurück in den Raum gelangen, was natürlich unbedingt vermieden werden sollte. Auch sollte der Schlauch einmal von innen und außen gereinigt werden. Es empfiehlt sich hier etwas warmes Wasser und ein Tuch oder Schwamm mit mildem Reinigungsmittel. Wichtig ist auch die Reinigung von innen, damit die warme Luft ungehindert abgeleitet werden kann. Vor dem Gebrauch sollte dieser dann im auseinandergezogenen Zustand vollständig getrocknet sein. Anschließend sollten noch die Adapter kontrolliert werden. Diese können, ebenso wie der Schlauch, mit etwas warmen Wasser gereinigt werden. Zum Zubehör gehört natürlich auch die Fernbedienung. Sollten die Batterien noch im Gerät sein, müssen die geprüft und evtl. ausgetauscht werden. Die Fernbedienung kann ebenso vorsichtig gereinigt werden. Hier kann auch eine weiche Zahnbürste oder ein Wattestäbchen hilfreich sein, um die Zwischenräume sauber zu bekommen, damit keine Taste hakt.
• Abluftschlauch ohne Risse und Löcher
• Abluftschlauch von innen und außen reinigen, vollständig trocknen lassen
• Adapter kontrollieren und reinigen
• Fernbedienung kontrollieren
• Batterien prüfen
• Fernbedienung bei Bedarf reinigen
Funktionstest:
Sieht alles nach dem ersten Check gut aus, sind alle Teile, wenn nötig, gereinigt und getrocknet, steht ein Funktionstest an. Stellen Sie das Gerät auf einen ebenen Untergrund und stecken Sie den Stecker in die Steckdose. Der Abluftschlauch ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötig. Schalten Sie das Gerät ein und warten Sie erst einmal einen Moment ab. Je nach Klimagerät und Leistung kann das Gerät Geräusche machen, was vollkommen normal ist. Nach kurzer Zeit sollte dann auch der Kompressor anspringen, was deutlich hörbar ist. Wenn so weit alles funktioniert, sollten die verschiedenen Programme durchprobiert werden, auch der Entfeuchtungs- und Heizmodus, wenn vorhanden. An dem Luftauslass mit den Lamellen sollte nun deutlich kühle Luft herausströmen und auf der Rückseite, wo der Abluftschlauch angesteckt wird, sollte diese deutlich wärmer sein. Schaltet man nun auf den Heizmodus muss es mit der Warmen und kalten Luft genau umgekehrt sein. Der Entfeuchtungsmodus lässt sich nur zuverlässig testen, indem das Gerät längere Zeit in einem Raum mit zu hoher Luftfeuchtigkeit genutzt wird. Anschließend sollte dann über den Drainageschlauch Wasser aus dem Gerät laufen.
FERTIG FÜR DEN EINSATZ
Wenn alles wie erwartet funktioniert, kann das Gerät nun auch wieder ohne Bedenken genutzt werden. Jetzt ist es vielleicht noch ratsam zu überdenken, ob der bisherige Standort für das Gerät der richtige war, oder ob es da Möglichkeiten zu effektiverer Nutzung gibt. Der Abluftschlauch sollte so kurz wie möglich und das Fenster sehr gut abgedichtet sein.
Ein ausführlicher Check des mobilen Klimagerätes lohnt sich auf jeden Fall und sollte auch regelmäßig und sorgfältig durchgeführt werden. Es schützt das Gerät nicht nur vor Defekten, sondern sichert auch eine gleichbleibende effiziente Leistung.
Fit für den Frühling: Ventilatoren richtig vorbereiten?
Nach der langen dunklen Jahreszeit freuen sich viele Menschen wieder über die steigenden Temperaturen, die länger werdenden Tage und auch die Aktivitäten draußen in der aufblühenden Natur. Die Sonne scheint und der Staub und Schmutz der letzten Monate wird mit dem Frühjahrsputz beseitigt. Davon sind aber nicht nur Regale und Fenster betroffen, sondern auch die Pflege der elektrischen Geräte für den Sommer.
WARUM IHR VENTILATOR ÜBERPRÜFT UND GEREINIGT WERDEN SOLLTE
Ein Ventilator, egal ob Turm-, Stand-, Boden- oder Tischventilator, sorgt an warmen und stickigen Tagen für eine frische Brise. Er gibt ein Gefühl von Abkühlung und lässt den ein oder anderen an den letzten Urlaub am Meer denken. Um dieses Gefühl aber lange genießen zu können, sollte der Ventilator auch regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Läuft er nicht rund, sind Luftauslässe verstopft oder Filter voll, verbraucht der Ventilator unnötig viel Strom und die Leistung lässt auch noch nach.
Äußerer Check:
Als erstes sollte das Gerät von außen sorgfältig in Augenschein genommen werden, am besten von unten nach oben:
Standfüße:
Bei jedem Ventilator, egal welche Art, ist es wichtig, dass er stabil und sicher steht. Es müssen alle Gumminoppen und Standfüße vorhanden und intakt sein. Steht der Ventiltor nicht gerade oder fehlen die Gumminoppen kann das Gerät wegrutschen oder umkippen und der Fußboden oder Untergrund kann beschädigt werden. Alle Gummifüße sollten einmal gereinigt werden, um zu verhindern, dass der Ventilator dadurch schief steht oder die Verunreinigungen den Boden zerkratzen.
• jeden Gummifuß/Noppen auf Vorhandensein, Risse, Schieflage checken
• Verschmutzungen beseitigen
Kabel:
Besonders wichtig ist es, sich das Stromkabel einmal genau anzusehen. Prüfen Sie durch vorsichtiges Ziehen, ob es noch fest im Gerät sitzt. Danach schauen Sie auf der gesamten Länge, ob die Gummiummantelung in Ordnung ist und keine Beschädigungen aufweist. Durch unbedachtes Hin- und Herschieben des Ventiltors können Beschädigungen entstehen. Der Übergang vom Kabel zum Stecker muss ebenfalls in einwandfreiem Zustand sein, genauso wie der Stecker selbst. Sollte es irgendeine Beschädigung geben, schalten Sie das Gerät nicht ein und wenden Sie sich an einen Fachmann.
• Kabel fest am Gerät
• Gummiummantelung auf voller Länge ohne Beschädigungen
• Übergang zum Stecker einwandfrei
• Stecker ohne Beschädigungen
Gehäuse:
Wichtig ist auch, dass das Gehäuse, das alles zusammenhält, in Ordnung ist. Prüfen Sie, ob an allen Seiten, Ecken und Verbindungen keine Brüche, Risse oder scharfe Kanten entstanden sind. Hat das Gerät zur Steuerung ein Display, muss auch dies intakt sein. Auf den Kunststoffgehäusen der Geräte können sich mit der Zeit Staub und die Verschmutzungen aus der Luft absetzen. Hier hilft meistens ein feuchtes, weiches Tuch, um den Schmutz abzuwischen. Anschließend muss das Gerät wieder vollständig getrocknet sein, bevor es genutzt werden kann. Bei Metallgehäusen reicht meist ein
trockenes Tuch aus. Hier sollte auf Feuchtigkeit verzichtet werden, um dem Rost keine Chance zu geben. Bei Ventilatoren mit Drahtkorb kann auch der Staubsauger mit einer kleinen Düse zum Einsatz kommen, um den inneren Bereich von Staub zu befreien. Bei einigen Ventilatoren lässt sich der Drahtkorb mit einem Verschluss öffnen, so können auch die Rotorblätter vorsichtig gereinigt werden.
Nun sollte noch geprüft werden, ob alle Teile so beweglich sind, wie sie es sein sollten.
• alle Seiten, Ecken und Verbindungen ohne Beschädigungen
• Ecken und Kanten in einwandfreiem Zustand
• Display ohne Beschädigungen
• bewegliche Teile bewegen sich, wie sie es sollen
Zubehör:
Zubehör gibt es bei Ventilatoren eher wenig, aber eine Fernbedienung oder ein Luftfilter können durchaus vorhanden sein.
Sollten die Batterien noch in der Fernbedienung sein, müssen diese geprüft und evtl. ausgetauscht werden. Die Fernbedienung kann ebenso vorsichtig gereinigt werden. Hier kann auch eine weiche Zahnbürste oder ein Wattestäbchen hilfreich sein, um die Zwischenräume sauber zu bekommen, damit keine Taste hakt. Verfügt der Ventilator über einen Staub- oder anderen Filter, sollte dieser auch unbedingt regelmäßig gereinigt werden. Luftfilter lassen sich entweder mit dem Staubsauger absaugen oder unter fließendem Wasser auswaschen. Sollte ein HEPA-Filter verbaut sein, so lässt sich dieser nicht reinigen, sondern muss ausgetauscht werden, damit er wieder über seine volle Reinigungsleistung verfügt.
• Fernbedienung kontrollieren
• Fernbedienung bei Bedarf reinigen
• Batterien prüfen
• Staubfilter reinigen
• evtl. HEPA-Filter tauschen
Funktionstest:
Sieht alles nach dem ersten Check gut aus, sind alle Teile, wenn nötig, gereinigt und getrocknet, steht ein Funktionstest an. Stellen Sie das Gerät auf einen ebenen Untergrund und stecken Sie den Stecker in die Steckdose. Testen Sie, wenn vorhanden, die verschiedenen Modi und Windarten durch und schauen und hören Sie genau hin, ob irgendwo etwas schleift, knarrt, rappelt oder vibriert. Sollte das Gerät Geräusche machen, die es nicht machen sollte, schalten Sie das Gerät bitte aus und wenden Sie sich damit an einen Fachmann.
EINSATZBEREIT FÜR EINE ANGENEHME BRISE
Läuft alles einwandfrei, steht der nächsten frischen Brise und einem tollen Sommer nichts im Wege. Achten Sie allerdings bei der Nutzung immer auf die sichere Nutzung des Kabels, sodass dieses nicht zur Stolperfalle werden kann.
Ein ausführlicher Check des Ventilators lohnt sich vor dem ersten Gebrauch der Saison auf jeden Fall und sollte auch regelmäßig und sorgfältig durchgeführt werden. Es schützt das Gerät nicht nur vor Defekten, sondern sichert auch eine gleichbleibende und effiziente Leistung.